In einem wunderschönen kleinen Ort in der Wachau steht ein 160 Jahre altes Haus, das von seiner Familie heißgeliebt schon seit mehr als 70 Jahren als Sommerhaus benutzt wird.
Die Familie wandte sich an mich mit dem Wunsch für eine Umgestaltung. Der Grundriss und die Ästhetik der Räume sollte verbessert werden. Die Vorgabe war jedoch ganz einfach: es soll sich so anfühlen wie immer.
Fotos © Michael Nagl
Ich erstellte also einen neuen Grundriss, in dem es ein schönes großes Bad, eine große Küche und einen besseren Durchgang zum Garten geben würde. Gemeinsam mit einem Baumeister, der auf Altbauten spezialistiert ist, erarbeitete ich einen Plan.
Die Bauherren wollten ein Full Service Paket – d.h. Sie trafen mich einmal im Haus und legten mir ihre Wünsche und ihr Budget dar – und kamen erst am Ende wieder – als alles fertig und wieder eingeräumt war.
Für die erfolgreiche Renovierung musste ein Fenster mit einer Türe den Platz tauschen – wir verwendeten das bestehende Material, um die dem Haus eigene Optik nicht zu ruinieren.
Fotos © Michael Nagl
Für das neu gestaltete Badezimmer bauten wir ein Fenster ein, das ein Tischler exakt nach einem auf der anderen Hausseite bestehenden Fenster nachgebaut hatte.
Fotos © Michael Nagl
Nachdem die Haus-Technik überall erneuert wurde, eine Fussbodenheizung installiert, einige Türdurchgänge geschlossen und andere geschaffen wurden, der Boden mit Zementfliesen verfliesst wurde und die Innenseite der Doppelfenster auf die Küchenhöhe angepasst wurden, konnte die neue Küche eingebaut werden. Die Arbeitsplatte wurde vom Tischler gefertigt und geht bis in die Fensternischen. Als Geschenk an die besten Bauherren der Welt, liess ich noch eine alte Keramikleuchte und zwei altdeutsche Eckregale montieren. Ich hatte diese vom Tischler anpassen lassen, es wurde ein Spot eingebaut, der die Arbeitsfläche beleuchtet und ich hatte sie mit Kreidefarbe gestrichen.
Fotos © Michael Nagl